Wie man Abstrafung vermeidet (6/10)

Linkbuilding: Risiken verstehen und umgehen

Bedeutung von Linkbuilding für SEO

Linkbuilding ist eine wichtige SEO-Strategie, die dazu beiträgt, das Ranking von Websites in Suchmaschinen-Ergebnisseiten (SERPs) zu verbessern. Es geht darum, gute Links von anderen Websites zu Ihrer eigenen Website zu erhalten und schlechte Links, die eine Abstrafung begründen könnten, zu vermeiden.

Gute Links helfen, Vertrauen aufzubauen, mehr Traffic zu generieren und das SEO-Ranking zu verbessern. Linkbuilding kann auch verwendet werden, um die Markenbekanntheit und Sichtbarkeit zu erhöhen und qualifiziertere Leads zu generieren. Schlechte Links können das Gegenteil bewirken, fürchten viele Webmaster.

Durch den Aufbau hochwertiger Backlinks können Sie die Sichtbarkeit und Autorität Ihrer Website verbessern, was ihr hilft, in den SERPs einen höheren Rang einzunehmen. Linkbuilding ist für jedes Online-Unternehmen unerlässlich, das seinen organischen Suchmaschinenverkehr steigern und mehr Kunden gewinnen möchte.

Penalty verstehen = Abstrafung vermeiden

Vermeidung von Abstrafung durch eine sinnvolle Linkstrategie

Es ist wichtig sicherzustellen, dass Sie die Richtlinien von Google befolgen, wenn Sie Links für Ihre Website oder Ihren Blog erstellen. Andernfalls riskieren Sie, von Google abgestraft zu werden, was zu einer Verringerung der Sichtbarkeit und des Traffics auf Ihrer Website führen kann. Um Strafen zu vermeiden, müssen Sie also die mit den Linkbuilding-Techniken verbundenen Risiken verstehen und eine vernünftige Linkstrategie entwickeln, die den Richtlinien von Google folgt.

Zur sinnvollen Linkstrategie gehört die Durchführung einer gründlichen Risikoanalyse Ihrer Linkquellen und die Sicherstellung, dass sie für Ihre Inhalte relevant sind. Außerdem sollten Sie beim Linkbuilding auf Qualität statt Quantität setzen und nur zuverlässige, möglichst etablierte und ihrerseits gut verlinkte Quellen verwenden. Das Thema Beurteilung von Backlinks haben wir bereits in einem vorigen Teil dieser Artikelreihe behandelt.

Linkkauf als Mittel zur Linkaufbau: Risiko oder legitimes Mittel?

Linkkauf ist eine Methode des Linkaufbaus, bei der Links von anderen Websites gekauft werden, um die Anzahl und Qualität der Backlinks zu Ihrer eigenen Website zu erhöhen. Diese Art von Linkbuilding kann ein effektiver Weg sein, um mehr Sichtbarkeit für Ihre Website zu erlangen, da es Ihnen hilft, natürliche Backlinks von relevanten Quellen zu erhalten.

Der Kauf von Links kann auch verwendet werden, um „Linkjuice“ zu erwerben, d. h. die Autorität und das Vertrauen, das eine Website bei Suchmaschinen besitzt. Durch den Kauf von Links aus hochwertigen, sicheren Quellen können Sie sicherstellen, dass Ihre Website einen Schub in Rankings und Traffic erhält. Artikel-Backlinks werden häufig von Profi-SEOs gekauft, um mehr Aufmerksamkeit für Inhalte oder Blog-Posts auf Ihrer Website zu erhalten. Verzeichnis-Links helfen im Linkmix den Suchmaschinen zusätzlich, die Relevanz von Websites zu beurteilen.

Insgesamt ist Linkkauf also eine der schnellsten Möglichkeiten für Unternehmen, online mehr Sichtbarkeit zu erlangen, da sie es ihnen ermöglicht, schnell, kalkulierbar und effizient relevante und sichere Backlinks zu erwerben. Auch hier gilt, dass es auf die Mischung und die Präsentation ankommt. Kein organisches Linkprofil hat ausschließlich sogenannte Sponsored Links, aber es gibt auch kein organisches Linkprofil, dass keine Verzeichnislinks oder Artikellinks besitzt.

Abstrafungen beim Linkbuilding vermeiden

Was sind Abstrafungen und wie entstehen sie?

Abstrafungen (Penaltys) sollen seit den 2010er Jahren Website-Eigentümer und SEOs davon abhalten, Spam-Techniken oder unnatürliche Backlinks zu verwenden, um ihr Suchmaschinenranking zu verbessern. Abstrafungen können von Google verhängt werden, wenn eine Website ein unnatürliches Linkprofil aufweist oder wenn der Inhalt der Website als von geringer Qualität angesehen wird. Solche Google-Abstrafungen können zu einem erheblichen Rückgang des organischen Traffics führen, und es ist wichtig, dass Website-Eigentümer verstehen, wie sie sie vermeiden können.

Google straft Webseiten ab, wenn sie gegen eine oder mehrere Google-Richtlinien verstoßen. Dies kann die Verwendung von Spam-Techniken wie Keyword-Stuffing oder das Erstellen eines unnatürlichen Linkprofils durch den Kauf vieler Links umfassen, die dem Leser keinen Mehrwert bieten. Das Stichwort ist Mehrwert! Gepflegte Blogs, die informative Artikel veröffentlichen, sind ein Mehrwert für Leser und Suchmaschinen. Gepflegte Webverzeichnisse sind ebenfalls ein Mehrwert, denn der redaktionelle Einfluss ist für Suchmaschinen erkennbar und hilfreich.

Auswirkungen von Abstrafungen auf die SEO

Strafen, die von Suchmaschinen verhängt werden, können einen enormen Einfluss auf SEO haben. Sie können zu schlechteren Rankings, weniger Traffic und Reputationsverlust führen. Dies gilt für Websites, die nicht den Richtlinien von Suchmaschinen wie Google folgen. Strafen können aus verschiedenen Gründen wie Keyword Stuffing, Cloaking, Link-Spamming, Duplicate Content (DC) und mehr verhängt werden. Zudem werden Websites abgestraft, die Sicherheitsmängel haben, also zum Beispiel gehackt wurden oder keine SSL-Verschlüsselung benutzen.

Wenn eine Website bestraft wurde, ist es wichtig, das Problem zu identifizieren und schnell Korrekturmaßnahmen zu ergreifen, um weiteren Schaden für ihr SEO-Ranking und ihren Ruf zu verhindern.

Falls Sie vermuten, dass eine Ihrer Websites abgestraft wurde, dann gehen Sie folgendermaßen vor:

  • Öffnen Sie die Google Search Console
  • Rufen Sie aus dem Menü die Seite “Sicherheit & manuelle Maßnahmen” auf
  • Prüfen Sie die Seite auf manuelle Maßnahmen oder Sicherheitsprobleme

Google-Penaltys: Abstrafungen in den 2020er Jahren

Das Thema Abstrafung ist heute deutlich weniger relevant, weil Google Methoden gefunden hat, um mehr Augenmerk auf gute Inhalte und Themenrelevanz zu legen. Das Verhalten der Nutzer und deren Reaktion auf Websites wird durch KI antizipiert. Die Suchmaschine findet also selbst heraus, ob ein Inhalt nützlich ist oder nicht. Verlinkung spielt darum eine abnehmende Rolle. Funktionieren Inhalte nicht, dann können sie noch so organisch verlinkt sein. Links bleiben jedoch wichtige Tippgeber, wenn eine neue Website in die Suchergebnisse möchte oder wenn viele, gute neue Inhalte und Unterseiten in den Google-Index sollen.

Um zu vermeiden, dass eine weiche Abstrafung aufgrund schlechter User Experience Ihre Website beeinträchtigt, sollten Sie also heute stärker auf Inhalte, Nutzerführung (Navigation), Ladezeiten und Sicherheit Ihrer Websites achten.

Natürliche Backlinks als Schutz vor Abstrafungen

Verwendung von „natürlichen“ Backlinks aus themenrelevanten Quellen

Backlinks sind ein wichtiger Bestandteil erfolgreicher SEO. Sie helfen dabei, die Sichtbarkeit einer Website zu erhöhen und ihr Ranking in den Suchmaschinen-Ergebnisseiten (SERPs) zu verbessern.

Es ist jedoch wichtig, darauf zu achten, dass die von Ihnen verwendeten Backlinks aus „natürlichen“ oder auch „organischen“ Quellen stammen, die einen Bezug zum Thema Ihrer Website haben. Das bedeutet, Content-Links von hochwertigen Posts zu relevanten Themen zu verwenden und ein geschicktes Link-Netzwerk aus Artikelblogs oder Link-Hubs wie Webkataloge, Empfehlungslisten und dergleichen zu nutzen, um mehr Links aus hochwertigen Quellen zu erhalten. Auf diese Weise können Sie sicherstellen, dass Ihre Website Backlinks von maßgeblichen Websites erhält und ihre Rankings verbessert.

Vorteile von Backlinks aus Webkatalogen für das Linkbuilding

Kostenpflichtige Webverzeichnisse sind eine wichtige Quelle für Backlinks. Diese Verzeichnisse sind themenbezogen und bieten sowohl hochwertige Inhalte als auch gezielten Traffic. Bezahlte Webverzeichnisse bieten zudem eine redaktionelle Kontrolle der Einträge, was wichtig ist, um sicherzustellen, dass alle Linklisten frei von Spam sind.

Bezahlte Webverzeichnisse sind somit eine effektive Möglichkeit, qualitativ hochwertige Backlinks aufzubauen, die dazu beitragen, das Ranking einer Website in Suchmaschinen zu verbessern. Besonders effektiv sind Verzeichnisse, die seit vielen Jahren online sind, denn ihr Domainalter spielt sich zugunsten der eingetragenen Websites aus. Google kenn die Geschichte aller Websites und würdigt konstante Qualität und Präsenz.

Bezahlte Webverzeichnisse bieten zudem mehr Kontrolle über die Inhalte, die Sie mit Ihrem Eintrag vermitteln möchten. Sie lassen sich leichter pflegen und bieten persönlichen Support. Im Gegensatz dazu gibt es viele kostenlose Verzeichnisse und Linklisten, die voll von Spam sind oder gar nicht mehr gepflegt werden. Solche Links kennt jeder SEO, sie sind wenig nützlich, werden aber zum Glück inzwischen verlässlich von Google, Bing und Yahoo ignoriert.

Überwachung der Backlinks für eine optimale Linkstrategie

Backlinks sind ein wesentlicher Bestandteil jeder erfolgreichen Linkstrategie. Darum ist Backlinkaufbau so wichtig für jede Website. Es ist jedoch wichtig, die Backlinks zu überwachen, um sicherzustellen, dass sie nicht zu Abstrafungen durch Suchmaschinen führen und lange erhalten bleiben. Denn es ist leichter, ein perfektes Backlink-Profil zu erhalten, als es neu aufzubauen. Je länger ein Link im Linkprofil erhalten bleibt, umso geringer sind seine relativen Kosten.

Ein aktives Linkmanagement hilft dabei, indem es die Backlinks verifiziert, Kontakt mit verlinkenden Webseiten hält und den verwendeten Linktext sowie die Linkattribute für jeden Link kontrolliert. Linkmanagement ist zum einen Risikomanagement, zum anderen dient auch es der Bestandspflege. Es hilft dabei, Strafen oder andere negative Auswirkungen auf das Ranking der Website zu verhindern.

Durch eine regelmäßige Kontrolle und Verbesserung wirken alte Links lange Zeit optimal für die verlinkten Inhalte. Mit der effektiven Überwachung von Backlinks können Unternehmen also sicherstellen, dass ihre Linkstrategie und deren operative Umsetzung langfristig effektiv und effizient bleibt.

FAQs zu Abstrafungen beim Linkbuilding

Was ist eine Abstrafung und wie erkenne ich sie?

Eine Abstrafung oder Penalty ist eine Sanktion, die von einer Suchmaschine verhängt wird, wenn sie gegen ihre Richtlinien verstößt, Sicherheitsprobleme hat oder ein unnatürliches Linkprofil pflegt. Es kann durch plötzliche Einbrüche des Website-Verkehrs und einen Absturz des Rankings erkannt werden. Wenn Sie Anzeichen einer Strafe auf Ihrer Website bemerken, ist es wichtig, sofort Maßnahmen zu ergreifen, um weiteren Schaden für den Ruf und das Ranking Ihrer Website zu verhindern.

Es gibt mehrere Anzeichen, die auf eine Abstrafung hindeuten können, z. B. ein unerwarteter Rückgang des organischen Traffics oder der Rankings, eine Zunahme der Anzahl von Seiten, die als Duplicate Content markiert werden, oder eine Abnahme der indizierten Unterseiten. Wenn Google Ihnen außerdem Nachrichten über manuelle Strafen oder für Sie nachteilige Google-Updates gesendet hat, ist es wahrscheinlich, dass Sie bestraft wurden und/oder handeln müssen.

Häufig kommt es vor, dass Webmaster eine Abstrafung vermuten, aber eigentlich ganz andere Probleme haben. Vor allem beim Einsatz von CMS und Frameworks kann es leicht passieren, dass versehentlich wichtige Teile der Website verändert werden. Prüfen Sie also beim Verdacht auf eine Penalty auch, ob Ihre Ladezeiten, die Inhalte, die interne Verlinkung und primäre SEO-Faktoren wie Title und Schema-Auszeichnungen noch wie gewünscht funktionieren.

Wie kann ich eine Abstrafung aufheben?

Das Aufheben einer Strafe (SEOs sagen dazu „eine Penalty liften“) für Ihre Website kann eine langwierige Aufgabe sein. Google vergisst nur sehr langsam. Es erfordert nichtsdestotrotz eine sorgfältige Prüfung aller Faktoren, die die Strafe verursacht haben, und das Ergreifen der notwendigen Schritte, um sie zu korrigieren. Dieser Prozess, der auch als Link-Detox bezeichnet wird, umfasst die Prüfung auf Relevanz, das Entfernen von Links, die als Spam oder minderwertige Qualität angesehen werden könnten, das Implementieren von Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz Ihrer Website vor böswilligen Angriffen und das Erstellen von Trustlinks, um das Ranking Ihrer Website wieder zu verbessern. Mit diesen Schritten können Sie anfangen, an der Wiederherstellung des Rankings zu arbeiten und die Strafe schließlich ganz loszuwerden.

Wie kann man einer Abstrafung vorbeugen?

Wenn Sie eine Abstrafung durch Google verhindern möchten, müssen Sie zunächst unbedingt Ihr Linkprofil diversifizieren. Das bedeutet, organische Links aus verschiedenen Quellen aufzubauen. Um dies zu erreichen, ist es wichtig, eine Vielzahl von Dofollow- und Nofollow-Links aus Blogartikeln, Verzeichnissen und Linklisten in Ihrem Backlink-Profil zu haben. Dofollow-Links sind die wichtigste Art von Links, da sie Linkjuice von einer Website zur anderen weiterleiten und Suchmaschinen dabei helfen, Ihre Website als Autorität zu erkennen. Nofollow-Links spielen auch eine wichtige Rolle, indem sie Referral-Traffic von anderen Websites bereitstellen und dabei helfen, Beziehungen zu anderen Websites aufzubauen.

Artikel sind eine großartige Möglichkeit, qualitativ hochwertige Inhalte zu generieren, die auf Ihre Website „abfärben“. Verzeichnisse und Linklisten liefern ein ordentliches Linkjuice- und Themenrelevanz-Fundament, das nicht fehlen darf. Wer darüber hinaus ganz sicher sein möchte, führt regelmäßige Link-Audits und ggf. ein Link-Detox durch. Doch diese Maßnahmen sind besonders zeit- und kostenintensiv, weshalb sie nur bedingt zur reinen Prävention geeignet sind.

Wie kann man die Gefahr einer Abstrafung reduzieren?

Sich beim Traffic ausschließlich auf Google zu verlassen, ist ein großer Fehler. So kann die Pflege und Kontrolle der Rankings in verschiedenen Suchmaschinen wie Bing, Yahoo, DuckDuckGo oder Metager dazu beitragen, die Stabilität Ihres Website-Traffics zu erhöhen und ein breiteres Publikum zu erreichen.

Darüber hinaus kann die Investition in andere Traffic-Quellen wie soziale Medien, Content-Marketing und Influencer-Marketing dazu beitragen, einen stetigen Besucherstrom auf Ihre Website zu locken, ohne dafür primär auf Google angewiesen zu sein. Durch die Verwendung solcher Traffic-Strategien in Kombination mit Google-Traffic können Sie Ihre Online-Präsenz maximieren und mehr potenzielle Kunden erreichen. Vor allem nehmen solche Strategien einer jeden Google-Penalty den Schrecken.